2KERR und die Volkskrant

Die Volkskrant brachte kürzlich einen schönen Artikel über 2KERR und den ibot – unseren innovativen Balance-Rollstuhl, der im wahrsten Sinne des Wortes Grenzen verschiebt.
Journalist Marc van den Eerenbeemt sprach mit uns darüber, wie Technologie nicht nur für mehr Selbstständigkeit sorgt, sondern auch für einen mentalen Aufschwung.

Aber… wer ist 2KERR eigentlich?

Das hören wir oft von unseren Kund:innen:

„Warum habe ich Sie nicht schon früher kennengelernt?“

„Das verändert wirklich mein Leben.“

„Endlich ein Balance-Rollstuhl, der sich mir anpasst – und nicht umgekehrt.“

2KERR ist kein standardmäßiger Hilfsmittelversorger. Wir sind ein unabhängiges Mobilitätskonzept mit einer klaren Mission:
Menschen dabei zu helfen, ihre Selbstständigkeit zu bewahren – oder zurückzugewinnen – mit Balance-Rollstühlen, die zum Leben der Nutzer:innen passen.

Wir bieten eine sorgfältig ausgewählte Kollektion von Balance-Rollstühlen verschiedener Marken:
👉 ibot PMD, ibot Duo, Genny Zero, HOSS und Bi-Go

Keine 08/15-Lösungen, sondern echte Antworten – vom Treppensteigen bis zu Gesprächen auf Augenhöhe, vom Strand bis zum Supermarkt.

Kostenlos lesbar: Artikel aus der Volkskrant

Ein Rollstuhl kann auch ein cooles Gerät sein – trotzdem gibt es noch eine ganze Welt zu gewinnen für den ibot

Mit innovativen Balance-Rollstühlen will das Gelderländer Unternehmen 2KERR die konservative Rollstuhlwelt aufmischen.
„Das gibt den Nutzer:innen nicht nur mehr Bewegungsfreiheit, sondern auch einen mentalen Boost.“

Von Marc van den Eerenbeemt | Fotos: Raymond Rutting

 

In seinem Rollstuhl auf zwei Rädern fährt Gerhard Breugem mühelos durch den Eingangsbereich von 2KERR in Hedel. Auf zwei Rädern, in einem Rollstuhl? Aber ja. Er sitzt in einem sogenannten Balance-Rollstuhl, der auf der Segway-Technik basiert. Diese Technologie sorgt dafür, dass man im Gleichgewicht bleibt, während man vorwärts, rückwärts oder sogar auf zwei Rädern fährt – ohne umzukippen.

Der Rollstuhl reagiert auf Gewichtsverlagerung. Lehnen Sie sich leicht nach vorn, fahren Sie vorwärts; nach hinten bedeutet bremsen oder rückwärtsfahren. Die Aufsteh- bzw. Hochfahrfunktion sorgt dafür, dass Nutzer:innen auf Augenhöhe Blickkontakt halten können – zum Beispiel bei einem Gespräch am Tisch oder beim Bezahlen im Geschäft.

Der Balance-Rollstuhl basiert auf dem ibot-System, das in den Vereinigten Staaten von DEKA entwickelt wurde, dem Unternehmen des Erfinders Dean Kamen (auch bekannt vom Segway). Das System ist inzwischen für andere Hersteller freigegeben. Dadurch ist die Technik heute zugänglicher – auch für Unternehmen wie 2KERR, das das System per Lizenz nutzt und für den europäischen Markt anpasst.

 

Innovation mit Wirkung

2KERR ist seit 2017 aktiv und wird von Vater und Sohn geführt: Gerhard und Koen Breugem. Ihre Mission: den traditionellen Rollstuhlmarkt aufrütteln. Denn diese Welt ist ihrer Meinung nach oft auf Standardlösungen ausgerichtet – während Nutzer:innen mehr brauchen als nur ein funktionales Transportmittel.

„Wir wollen Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Freiheit geben, selbst zu bestimmen, wie sie sich bewegen“, sagt Koen. „Der ibot bietet buchstäblich Höhe, Balance und Geländegängigkeit – und gleichzeitig im übertragenen Sinn einen mentalen Auftrieb.“

 

Nicht nur Technik, sondern auch Haltung

Der Balance-Rollstuhl hat Funktionen, die viele Menschen ansprechen, aber Unbekanntheit und Vorurteile sind noch Hürden. „Wenn Menschen das System sehen, sind sie überrascht, dass es überhaupt existiert“, sagt Gerhard. „Und wenn man dann erzählt, dass man damit Treppen steigen kann, denken viele zuerst: Das ist doch bestimmt ein Scherz.“

Dabei ist es Realität. Der ibot kommt kleinere Treppen hoch, dreht auf der Stelle und fährt mühelos über Kieswege, Gras oder Schwellen. Für alle, die zweifeln, ob er zu ihnen passt, bietet 2KERR kostenlose Probefahrten an. „Viele müssen es einfach selbst erleben“, sagt Gerhard. „Erst dann sieht man, was das mit jemandem macht.“

 

Zukunft und Herausforderungen

Obwohl 2KERR inzwischen auch den Vertrieb in Europa übernimmt, bleibt die Aufnahme in das niederländische Versorgungssystem eine Herausforderung. „Viele Gemeinden kennen solche Hilfsmittel schlicht nicht“, sagt Gerhard. „Und das macht die Erstattung über die WMO schwierig.“

Darum setzt sich 2KERR für eine strukturelle Aufnahme von Balance-Rollstühlen in das Angebot der Hilfsmittellieferanten ein. „Wir wollen, dass auch Menschen ohne großes Budget Zugang zu dieser Technologie bekommen“, so Koen.

Der Preis für einen ibot beginnt bei rund 25.000 Euro – abhängig von Ausführung und Optionen. „Das ist ein stattlicher Betrag“, räumt Gerhard ein, „aber er eröffnet im wahrsten Sinne des Wortes neue Welten.“

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